Urgestein der SPD Vorsitzender von 60 plus

Arbeitsgemeinschaften


Anja König, Rolf Haucke (Vorsitzender 60plus), MdB a. D. Horst Kubatschka, Ruth Müller

Rolf Haucke tritt die Nachfolge von Horst Kubatschka an - Eine zuverlässige Arbeitsgemeinschaft

"Auf die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus ist immer Verlass, wenn es darum geht, präsent zu sein", betonte Vorsitzender Horst Kubatschka am Montag bei der Unterbezirksversammlung in Altdorf. Da sich der 68-Jährige nicht mehr zur Wiederwahl stellte, wurde Rolf Haucke, der seit 40 Jahren der SPD angehört, einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Ihm zur Seite steht Heribert Rauscher aus Essenbach.
Die Arbeit habe viel Spaß gemacht, 60 plus ist eine zuverlässige Arbeitsgemeinschaft, sagte Horst Kubatschka. Was die beiden Wahlkämpfe - Bezirks- und Landtagswahl sowie Bundestagswahl - angeht, habe man die Pflicht erfüllt, blickte der scheidende Vorsitzende zurück. "Wir haben die Rechnung für die Große Koalition bezahlt, der Wähler hat uns dafür haftbar gemacht", lautete eine Begründung für das schlechte Abschneiden der SPD bei der Bundestagswahl.
Durchhaltevermögen nötig
Für Horst Kubatschka war Harald Unfried ein guter Kandidat. "Ich habe auch dreimal gebraucht, bis ich es in den Bundestag geschafft habe", appellierte der 68-Jährige an das Durchhaltevermögen, das man als SPD in Niederbayern benötigt. Kubatschka gab der neuen Vorstandschaft mit auf den Weg, dass sie mit mehr Elan agieren möge als er.
Der neue Vorsitzende Rolf Haucke sagte, dass er das wichtigste Krite rium bei 60 plus erfülle: "Ich bin 67 Jahre alt". Altersmäßig sei er seit langem kein Juso mehr, inhaltlich gehe es nach wie vor in diese Richtung. Seine Gewerkschaftsarbeit als IG-Metaller führte dazu, dass er vor 40 Jahren in die SPD eingetreten ist. Rolf Haucke war zehn Jahre zweiter und 15 Jahre erster Bevollmächtigter der IG Metall. Seit vier Jahren ist der 67-Jährige nun Rentner. Zweiter Vorsitzender Heribert Rauscher ist seit 38 Jahren SPD-Mitglied und gehört seit 20 Jahren dem Essenbacher Gemeinderat an. Noch eines verbindet den 71-Jährigen mit Rolf Haucke: Er ist seit über 30 Jahren in der IG Metall.
Zehn Beisitzer machen die Vorstandschaft komplett: Mariele Beck (Landshut), Anneliese Winbeck (Ergolding), Ute und Horst Kubatschka (Landshut), Karl Blechinger (Altdorf), Gerd Dohnke und Horst Frauchiger (beide Geisenhausen) sowie Wolfgang Mürdter, Josef Gradl und Wolfgang Schmidt (alle Landshut).
Vorsitzender Rolf Haucke hat vor, drei politische Veranstaltungen pro Jahr zur organisieren. Die Geselligkeit soll ebenfalls nicht zu kurz kommen. Darüber hinaus wird sich die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus zu aktuellen Themen öffentlich äußern und Stellungnahmen abgeben.
SPD-Stadtverbandsvorsitzende Anja König hielt abschließend ein Kurzreferat über die so genannte Kopfpauschale. Seit der Regierungsübernahme von Schwarz-Gelb werde Klientelpolitik betrieben und auch im Gesundheitssystem wolle man mit der Einführung der einkommensunabhängigen Kopfpauschale wieder die Reichen und die Arbeitgeber entlasten. Vor Weihnachten sei es noch um einen Betrag der Kopfpauschale von 125 bis 145 Euro gegangen. Heute werde bereits von 200 Euro Beitrag pro Kopf gesprochen.
Nach heutigem Beitragssatz würde das für jeden, der weniger als 2 530 Euro Einkommen hat, eine Mehrbelastung gegenüber dem heutigen Stand bedeuten. Am schlimmsten träfe es natürlich die Rentner, Geringverdiener und Teilzeitkräfte, aber bei diesem Betrag seien auch Bürger betroffen, die einen guten Arbeitsplatz in einem mittelständischen Unternehmen haben.
Nein zur Kopfpauschale
Die Zahl derer, die den Beitrag dann nicht mehr selber schultern könnten und Unterstützung beim Staat beantragen müssten, steige auf dramatische 40 Millionen. Das ist zirka die Hälfte aller Einwohner Deutschlands. Wenn man das auf eine Stadt wie Landshut herunterbreche, hieße dies, dass rund 30 000 Landshuter einen Antrag beim Staat stellen müssten, weil sie finanziell überfordert wären, obwohl sie mit ihrem Einkommen bisher sehr gut über die Runden gekommen sind. "Wer soll das finanzieren ?", fragte Anja König. Die Kopfpauschale mache einen sozialen Ausgleich nur noch durch Bittstellerei beim Staat möglich. Und sie führe dazu, dass gute medizinische Leistungen nur noch über private Zusatzversicherungen zu bekommen sind. "Deshalb sagt die SPD Nein zur Kopfpauschale."
Für die SPD im Landkreis Landshut bedankte sich Kreis- und Fraktionsvorsitzende Ruth Müller für die gute Zusammenarbeit mit MdB a. D. Horst Kubatschka mit einem Buchskranzl und gratulierte dem neuen Vorsitzenden Rolf Haucke.
Gabi Lössl, Landshuter Zeitung, 14. April 2010

 

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