Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Hohenthann

Ortsverein


V.l.n.r.: M. Erbinger, K. Hagendorn, R. Müller, MdL, St. Schießl, Dagmar v.d. Heiden, Chr. Erbinger, Willi v.d. Heiden

 

Im Hatzl-Stadl in Weihenstephan fand nach langem wieder ein Treffen des SPD-Ortsvereins Hohenthann statt. Unter strikter Einhaltung der Abstände und aller Hygienevorschriften begrüßte die Ortsvorsitzende Karin Hagendorn die Landtagsabgeordnete Ruth Müller und die Mitglieder des Ortsvereins zur Jahreshauptversammlung. Erleichtert stellte sie fest, dass alle wohlbehalten waren und niemand an Corona erkrankt war.

In einem kurzen Rückblick auf die Kommunalwahl am 15. März bedauerte sie das äußerst knappe Ergebnis, „es fehlten nur etwa 200 Stimmen für einen weiteren Gemeinderatssitz“, aber wir haben ein sehr gutes Programm aufgestellt, das wurde von den Wählerinnen und Wählern honoriert und wir werden unsere Ziele weiterverfolgen“. Sie bedankte sich für die tatkräftige Unterstützung von Hans Hatzl bei den Versammlungen, den Sachspendern und allen die sich zur Wahl gestellt hatten.

Christine Erbinger berichtete aus dem neuen Gemeinderat, der zur Hälfte aus der Fraktionsgemeinschaft Freie Wähler/SPD besteht. Sie wurde wieder zur Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsausschusses gewählt, daneben bekleidet sie das Amt der stellvertretenden Seniorenbeauftragten und ist im Verwaltungsrat des Hohenthanner Kommunalunternehmens. Die Chance mit einem Antrag zu mehr Bürgernähe und Transparenz durch die Schaffung einer Live-Stream-Übertragung der Gemeinderatssitzungen, wurde leider von der CSU abgelehnt und damit vertan. Die Fraktionsgemeinschaft stellte auch einen Antrag zur Planung des weiteren Breitbandausbaus im Rahmen der Gigabitoffensive des Freistaats Bayern. Leider sei die von der Staatsregierung groß angekündigte Gigabitoffensive für die Gemeinde Hohenthann nur ein Strohfeuer, meinte Erbinger. Es gebe zum Beispiel für viele Gemeindebereiche keine Förderung, obwohl die Situation dort nicht zufriedenstellend sei .Die verkündete Förderung höre sich erst einmal großartig an, aber für die Gemeinde sei der Eigenanteil für den Ausbau im gesamten Gemeindegebiet nicht zu finanzieren. „Wir werden uns trotzdem weiterhin Stück für Stück mit unseren sozialen und zukunftsorientierten Themen einbringen“, versprach Erbinger.

Müller nutzte die Gelegenheit und informierte die SPD-Mitglieder über die aktuelle Situation zur angekündigten Schließung der Landwirtschaftsschule. „Wir als Abgeordnete waren in die Entscheidungsfindung überhaupt nicht eingebunden, das hat die Landwirtschaftsministerin im Kabinett ihren Minister-Kollegen vorgestellt und diese haben einen einstimmigen Beschluss gefasst, dass unsere Schule in Landshut geschlossen werden soll“, so Müller. Wenn man bedenkt, dass das künftige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut-Abensberg weit über 4.000 Betriebe zu betreuen haben werde, bedeutet das einen theoretischen jährlichen Bedarf von rund 80 Nachwuchskräften. Deshalb müsse gerade in unserer landwirtschaftlich geprägten Region ein breites Bildungsangebot erhalten bleiben, damit die künftigen Hofnachfolger gut aus- und weitergebildet werden.

Die kommende Bundestagswahl 2021 erforderte die Wahl der Delegierten zur Bundeswahlkreiskonferenz, bei der der oder die Bundestagskandidat/in der SPD für den Stimmkreis Landshut-Kelheim gewählt wird. Ruth Müller übernahm die Versammlungsleitung zur Durchführung der Delegiertenwahl und nach geheimer Abstimmung wurde Stefan Schießl diese Aufgabe übertragen, Ersatzdelegierte wurde Christine Erbinger.

Ein besonderer Moment folgte im Anschluss, als Karin Hagendorn Stefan Schießl, der seit 1. Mai 2020 Mitglied in der SPD ist, das rote Parteibuch überreichen durfte. „Wir freuen uns sehr einen so kompetenten und engagierten Mitstreiter gewonnen zu haben, der mit vernünftigem Augenmaß und viel Sachkenntnis, schon im Kommunalwahlkampf überzeugt hat“.

Die Versammlung endete mit einer Diskussionsrunde über die aktuelle Politik.

 
 

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